Glossar


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UML-Profile

Die UML ermöglicht die Erweiterung ihrer Semantik über die Kombination von Stereotypen, ihnen zugeordneten Tagged Values (einfache Name-Wert-Paare) und Bedingungen (Constraints, definiert in OCL). Thematische Sammlungen solcher Erweiterungen werden auch als Profile bezeichnet, die eine spezielle Form des UML-Paketes darstellen. Neben der Möglichkeit, Profile z.B. für bestimmte Anwendungsdomänen selbst zu definieren, gibt es auch vordefinierte Profile für verschiedene Einsatzszenarien, z.B. J2EE/EJB und .NET. Aufgabe solcher Profile ist die Unterstützung plattformspezifischer Modellierung (siehe auch MDA). So wird beispielsweise durch das EJB-Profil gesteuert, für welche Modellelemente die typischen EJB- Klassen erzeugt werden sollen. Mit der MDA gewinnen Profile an Bedeutung und werden in der Version 2.0 der UML im Vergleich zu ihren Vorgängerversionen besser unterstützt.